Die Ernst von Schuch-Stiftung im Jahr 2022 – Familienstiftung – Ernst von Schuch®

Familienstiftung - Ernst Edler von Schuch

"Es ist nicht meine Art stehen zu bleiben"
Bewahrung der Erinnerung an den Dirigenten Ernst von Schuch, Vermittlung seines musikalischen Erbes und Förderung des Dirigentennachwuchses“





Die Ernst von Schuch-Stiftung im Jahr 2022


hinzugefügt am: 15.04.2024

Corona bedingt konnte 2022 ein Ernst von Schuch-Dirigentenpreis nicht vergeben werden, dennoch war die Stiftung auch in diesem Jahr aktiv.

Im März 2022 vergab die Hochschule für Musik Carl-Maria-von-Weber Dresden (https://www.hfmdd.de) in Kooperation mit der Familienstiftung Ernst Edler von Schuch erstmals ein „Deutschland-Stipendium Ernst von Schuch“. Stipendiatin war die junge Studentin im Masterstudium Dirigieren Katharina Dickopf (https://katharina-dickopf.de). Zukünftig soll die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Stiftung zur Unterstützung junger Dirigierstudent/innen verstetigt werden.

Im Mai 2022 nahmen die Landesbühnen Sachsen Radebeul (https://www.landesbuehnen-sachsen.de) das „Musikalische Potpourri aus dem Opern-Leben Ernst von Schuchs“ nach der Corona-bedingten Absage 2021 wieder auf. Die Veranstaltung fand in Anwesenheit der Stiftungssprecherin Martina Damm im Mai 2022 im Foyer der Landesbühnen Sachsen und im September 2023 im Carl-Maria-von-Weber-Haus unter regem Publikumszuspruch mit großem Erfolg statt.

Im Juni 2022 führte das Opernhaus Halle erstmals in Deutschland nach über 100 Jahren Halle die Oper „Manru“ von Ignaz Paderewski auf. Die Oper gilt als Auftragswerk von Ernst von Schuch, das er selbst am 29. Mai im Jahre 1901 in Dresden uraufgeführt hatte. 1902 wurde sie in englischer Sprache an der MET in New York aufgeführt und erlebt seit 2022 eine Renaissance in Deutschland und Frankreich. Die Schuch-Stiftung konnte Informationen zur Aufführung in Halle beitragen, die Stiftungssprecherin, Martina Damm war Premierengast.

Im Sommer 2022 spendete Eva Damm, Ururenkelin von Ernst von Schuch, den Ernst von Schuch-Dirigentenpreis 2023 an die Schuch- Stiftung.

Im September 2022 führte das Theater Aachen erstmals in Deutschland nach annähernd 100 Jahren anlässlich des 150. Geburtstages von Leo Blech die Oper „Alpenkönig und Menschfeind“ wieder auf(https://www.theateraachen.de). Diese Oper wurde von Ernst von Schuch im Jahre 1903 in Dresden mit dem größten Erfolg als Uraufführung heraus gebracht, trat in den Folgejahren einen Siegeszug durch deutschsprachige Opernhäuser an, bis sie in den dreißiger Jahren wegen der jüdischen Religionszugehörigkeit von Leo Blech von den Opernspielplänen verschwand. Die Schuch-Stiftung konnte mit wertvollen Informationen ( Briefwechsel zwischen Dirigent und Komponist zur Uraufführung der Oper 1903 in Dresden) zur Aufführung der Oper in Aachen beitragen. Martina Damm, Sprecherin der Ernst von Schuch-Stiftung und Stiftungsmitglied Moritz Damm, Ururenkel von Ernst von Schuch, waren Premierengäste.

Deutschlandstipendium Ernst von Schuch

Katharina Dickopf Stipendiatin, Martina Damm Stiftungssprecherin
c/privat